Entlang der Lößnitzgrundbahn

Teil des Karl-May-Weges

Friedewald-Radebeul, Sachsen, Deutschland

Die Lößnitzgrundbahn ist eine historische Schmalspurbahn, die durch das malerische Lößnitztal in Sachsen, Deutschland, führt.

Und schon schnauft sie gemächlich am Bahnhof Radebeul ein. Täglich dampft es hier noch und die Zeit scheint stehen zu bleiben, während sich die liebevoll in Schuss gehaltene Dampflok durch die herrliche Landschaft schlängelt.

Wir genießen diese Mischung aus Nostalgie und Abenteuerlust und fahren auf Anraten der netten Schaffnerin bis zur Endstation nach Radeburg. Schade, dass die Gastronomie geschlossen hat, mit einem kühlen Getränk in der Hand hätte mir als Frau das Umsetzen der Lok, sowie das Wassernehmen viel besser gefallen.

Das Pfeiferl mahnt zur Abfahrt und wir dampfen gemütlich zurück, vorbei an Moritzburg bis nach Friedewald, wo wir die alten Waggons verlassen und noch lange der Bahn nachwinken.

Die letzten Kilometer legen wir am schönsten Teil des Karl-May-Weges, der eigentlich in Moritzburg startet und rund 9 Km lang ist, zu Fuß zurück. Der Weg ist benannt nach dem berühmten deutschen Schriftsteller Karl May, der einen Großteil seines Lebens in der Region verbracht hat.

Und so durchwandern wir das Lößnitzgrundtal, malerisch in der Region der Sächsischen Schweiz gelegen. Dabei stoßen wir auf eine weitere Persönlichkeit der Region: Friedrich Eduard Bilz war ein bedeutender deutscher Naturheilkundler des 19. Jahrhunderts, der für seine ganzheitlichen Gesundheitskonzepte und Naturheilmethoden bekannt war. Geboren im Jahr 1842 in Wurzen, Sachsen, begann Bilz seine medizinische Laufbahn als Apothekerlehrling und arbeitete später als Apotheker in Dresden. Taferl erzählen über sein Leben und Wirken.

Angekommen in Radebeul halten wir unsere Mittagspause, passieren das Karl-May-Museum und wandern durch das kleine, aber entzückende Zentrum von Radebeul zurück zum Bahnhof.

Die Kombination aus einer Fahrt mit der Lößnitzgrundbahn und einer Wanderung entlang des Karl-May-Weges ermöglicht es den Besuchern, die Natur und Kultur der Region in all ihrer Vielfalt zu erleben. Von der gemächlichen Fahrt mit der historischen Bahn bis hin zu den malerischen Wanderwegen durch das Lößnitztal bietet diese Kombination ein unvergessliches Erlebnis für Naturliebhaber, Eisenbahnenthusiasten und Geschichtsinteressierte gleichermaßen.

Folgende Hinweise sind aus unserer Sicht bzw. Anhand unserer Erfahrung am Wandertag.

Wir geben zu bedenken, dass sich bei Touren immer etwas ändern kann, wir übernehmen keine Haftung und halten nochmals fest, dass es ein Erfahrungsbericht von unserer Wanderung ist.

Unser Wanderdatum Freitag, 12.04.2024

Angaben gefunden bei der Planung unserer Wanderung bzw. am Wandertag erlebt

Strecke: rd. 6 Km

Höhenmeter: keine nennenswerten

Tourbeschreibung: leicht

Start und Ziel: Start: Haltestelle Friedewald, Ende in Radebeul

Anreise: Radebeul: Auto. Parkplätze vorhanden.

Öffentlich: S1 oder Linienbusse

Empfehlung für Gruppen: Wander- und Ausflugsbusse ab 6 Personen bei CÄSAR

Unsere Dauer. Gastronomie (Öffnungszeiten beachten). Markierung. Wegbeschaffenheit.

Unsere Dauer inkl. Fotos: rund 1 Stunde (ohne Mittagspause)

Bei Bedarf Verpflegung mitnehmen, Rastmöglichkeiten gefunden.

Gastronomie entlang der Strecke: ja

Markierung: am Tag unserer Wanderung gut markiert

Kinderwagen: nicht geeignet

Rollstuhl: nicht geeignet

Fahrrad: nicht geeignet

Hunde: an der Leine kein Problem.

Wegbeschaffenheit: Waldweg, Asphalt

Was noch wichtig/interessant ist: In Radebeul Zeit nehmen für eine Mittagsrast und ein Besuch im Karl May Museum. Kleiner Tipp am Rande für Dampflokfans: Die Fahrt von Radebeul bis zur Endstation Radeburg genießen. Dort kurze Pause und retour bis Friedewald. Ab hier dann den Rest zurückwandern.

Wanderung Nummer 326 seit 29.08.2020

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Unsere allgemeinen Wandertipps: Großstadtwanderer

Fotos: Fotografin Renate, www.fotografinrenate.at 

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