Gedanken zu Corona

16.03.2020

Gedanken zu Corona, meiner Heimat und als Beschäftigungstherapie.

Wir haben Frühjahr 2020, als das Corona-Virus in China ausbricht. Asiatische Gruppen bleiben unserem Heimatland fern. Schon bald sorgt Corona überall für Angst und Schrecken. Reisewarnungen werden ausgesprochen und Wiens Gassen werden Zusehens leer, insbesondere an den Touristenhotspots. Als Busunternehmerin, Reisefotografin und Arbeitstier wird mir immer langweiliger. So beschließe ich meine Heimatstadt aus den Augen der Touristen zu erkunden und mache mich auf Spurensuche. Zu jener Zeit, als diese Fotos hier entstanden sind, hatte ich noch keine Ahnung, dass nach meinem Verlassen der Stephanskirche, diese bis auf weiteres geschlossen wird. Gefolgt von allen Ausflugszielen, Gastronomie, Hotellerie, ja sogar der Geschäftswelt. Das Corona-Virus hat um sich gegriffen. Hält die Welt in Atem. Immer mehr Kranke. Immer mehr Tode. Die Bundesregierung ruft auf, zu Hause zu bleiben. Also gut, dann habe ich jetzt Zeit und kann noch Texte zu meinen Fotos schreiben. Hatte ich zwar nie vor, aber ich brauche Beschäftigung.

Somit möchte ich allen, die jetzt ebenfalls zuhause sitzen, egal ob in Wien, in Österreich oder wo auch immer auf dieser Welt, unsere Stadt etwas näher bringen. Ich werde im Fotoarchiv stöbern und immer wieder interessante Sehenswürdigkeiten meiner Heimatstadt, oder sogar meines Heimatlandes präsentieren. Ich werde versuchen, die Berichte auch etwas zum Schmunzeln zu schreiben und ein paar Dinge auf die Schaufel zu nehmen. Lachen soll gegen Corona ankämpfen.

Und wenn wir alle gesund und munter Corona überlebt haben, die Welt sich wieder normal dreht, dann könnt ihr diese Orte auch live sehen.

Weiters beginne ich mit meinem Krisenkochbuch, denn verhungern sollten wir trotz aller Beschränkungen nicht. 

In diesem Sinne: bleibt gesund. Bleibt zu Hause. Schaut auf euch. Schaut auf die anderen. Gemeinsam schaffen wir das.

Wien, 16.03.2020