Gulaschsuppe

Gulaschsuppe ist eine Suppe, deren Ursprung in der ungarischen Küche liegt. Sie fällt dort unter die zahlreichen traditionellen Varianten des Pörkölt und wird aus Fleischstückchen, meist Rind- oder Schweinefleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Kümmel, Tomatenmark und Paprikapulver hergestellt, was der Suppe die typische tiefrote Farbe verleiht. Das ungarische Wort gulya bedeutet eigentlich Rinderherde, davon abgeleitet gulyás- der Rinderhirte. Sagt Wikipedia. Aber der oder die oder das steht ja auch nicht in meiner Krisenküche/Zauberküche.

Und "Wien ist anders", daher wurde in der Wiener Küche die Gulaschsuppe unter Mitverwendung von Erdäpfeln abgewandelt. Wieder mal typisch für uns...

Auf alle Fälle ist heute Silvester und irgendwie hat sich die Tradition eingeschlichen um Mitternacht Gulaschsuppe zu essen.

Dann kochen wir mal (wieder)

Gulaschsuppe "Wiener Art"

Ich nehme von meinen Vorräten:

  • Rindsgulaschfleisch (hatte noch ein Stück zum Schmoren eingefroren)
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Tomatenmark
  • Paprikapulver
  • Kümmel
  • Majoran
  • Lorbeerblatt
  • Bier oder Wasser oder Rindssuppe oder Rotwein
  • Erdäpfel

Rindsgulaschfleisch in Würfel schneiden. Zwiebel, Knoblauch schälen, schneiden.

Zwiebel und Fleisch anbraten. Dann Tomatenmark, Paprikapulver einrühren und kurz rösten. Mit einem Schuss Essig ablöschen. Mit Flüssigkeit auffüllen (Bier und Wasser, ev. Suppe, Rotwein).

Kümmel, Majoran, Knoblauch und Lorbeerblatt dazu.

Ca. 1 Stunde köcheln (das kommt auf die Qualität des Fleisches und die Menge an. Einfach probieren, wenn es zart ist, dann ist die Suppe fertig).

Wer es scharf mag, gibt noch Pfefferoni dazu.

In kleine Würfel geschnittene Erdäpfel dazu und nochmals ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Dazu passt frisches Weißbrot, Semmeln.

Kleiner Tipp: Richtig gut wird sie, wenn man sie am Vortag kocht und am nächsten Tag erst aufwärmt.

Alternative:

  • Frischen Paprika klein schneiden und kurz vor Schluss dazugeben.
  • Selchspeck klein würfeln und mit Zwiebel anrösten
  • Wer es noch cremiger mag: Zum Schluss etwas Mehl mit Wasser glatt rühren und 5 Minuten einkochen lassen. Ich finde aber, wenn man sie am nächsten Tag eh nochmal aufwärmt, dann wird der Saft ohnehin dickflüssig.

Rezept Nr. 131 seit Beginn mit dem Krisenkochbuch.

Wien, 31.12.2022